top of page

Photovoltaik-Module reinigen: Lohnt sich der Aufwand?

  • Autorenbild: ZALO PV-Reinigung
    ZALO PV-Reinigung
  • 21. Aug.
  • 4 Min. Lesezeit

Kurzfassung:

Die Reinigung von PV-Modulen ist ein oft diskutiertes Thema. Einige meinen, Regen erledige das Putzen automatisch, andere warnen vor spürbaren Ertragsverlusten durch Schmutz. Tatsächlich hängt es vom Einzelfall ab: In vielen Fällen reinigt sich eine schräg montierte Anlage zu großen Teilen von selbst, doch hartnäckiger Dreck kann die Leistung merklich senken. Hier erklären wir, wann sich eine Reinigung lohnt, welche Ertragssteigerungen möglich sind und wie man die Wirtschaftlichkeit abschätzt – natürlich mit dezentem Hinweis, wie ZALO PV-Reinigung Ihnen dabei helfen kann.


Reinigung: notwendig oder überflüssig?

Betreiber von Photovoltaikanlagen fragen sich häufig, ob sie ihre Module überhaupt reinigen müssen. Die Meinungen in der Fachwelt gehen auseinander: Manche Experten halten regelmäßiges Reinigen für unnötig, da Regen und Schnee auf Schrägdächern einen Selbstreinigungseffekt haben. Vor allem bei üblichen Dachneigungen (über ~15°) und ausreichendem Niederschlag werden lose Verschmutzungen wie Staub oder Blätter meist weggespült. Leichte Verschmutzungen verursachen dann oft nur minimale Ertragseinbußen, die in keinem Verhältnis zu Reinigungskosten stehen.

Allerdings gibt es Situationen, in denen Schmutz zur echten Ertragsbremse wird. Flach montierte Module (<15° Neigung) sind stärker gefährdet, da Regen hier nicht gut abläuft und Dreck sich an den unteren Rändern ansammelt. Auf Dauer kann dort eine braune Schmutzschicht oder sogar Moos und Flechten entstehen, die bis in die Zellen hineinwachsen und die Leistung deutlich mindern.

Auch Umgebungsbedingungen spielen eine Rolle: In ländlichen Gegenden, nahe landwirtschaftlichen Betrieben oder staubigen Straßen, lagern sich viel Staub, Pollen und Ammoniak aus Stallluft ab. Ebenso können Vogelkot, Ruß von Kaminen oder Industrie-Emissionen die Module bedecken. In solchen Fällen ist eine regelmäßige Reinigung sinnvoll, um den Ertrag zu sichern.


Wie stark senkt Schmutz den Ertrag?

Unbestritten ist: Jede Verschmutzung auf den Modulen verringert die Lichtausbeute. Schon kleine Teilbereiche, die bedeckt sind, wirken wie eine Verschattung und reduzieren den Gesamtstromertrag der Reihe. Untersuchungen zeigen, dass typische Schmutzablagerungen Verluste von etwa 10–20 % der Anlagenleistung verursachen können. In Extremfällen sind sogar Ertragsminderungen bis ~30 % gemessen worden, etwa auf stark verschmutzten Stall-Dächern.

Wichtig: Stark verschmutzte Teilflächen können weit überproportionale Verluste auslösen, weil die verschatteten Zellen den gesamten Modulstrang herunterziehen. Mit anderen Worten – ein einzelner großer Vogelkot-Fleck auf einer Zelle kann den Output des ganzen Moduls (oder Strings) begrenzen. Solche „Hotspot“-Effekte sind kritisch: Abgesehen vom Ertragsverlust besteht die Gefahr lokaler Überhitzung, die das Modulmaterial schädigt.

Auf der anderen Seite darf man den Einfluss von Regen und Wind nicht kleinreden: Viele Anlagen laufen über Jahre ohne manuelle Reinigung und bringen dennoch gute Erträge. Meist bemerken Betreiber den Schmutzeffekt erst bei einer deutlichen Abweichung in der Leistungskurve. Moderne Monitoring-Systeme können helfen, schleichende Ertragsverluste durch Schmutz aufzudecken. Ein Vergleich der Ist-Erträge mit den Vorjahren oder mit sauber gerechneten Referenzwerten kann anzeigen, ob z.B. 5–10 % fehlen – ein Indiz für lohnende Reinigungsmaßnahmen.


Lohnt sich die Reinigung finanziell?

Ob sich eine Reinigung wirtschaftlich auszahlt, hängt vom Verhältnis der Kosten zum Mehrertrag ab. Eine Faustformel: Die Reinigung sollte weniger kosten als das, was an Einspeisevergütung oder Stromkosten durch Schmutz verloren geht.

Ein Beispiel: Wenn 10 % Ertragsverlust vorliegen und die Anlage pro Jahr 10.000 kWh erzeugt, gehen 1.000 kWh verloren. Bei einem Strompreis von ~0,10 €/kWh entspricht das 100 € Mindererlös pro Jahr. Kostet eine Reinigung z.B. 300 €, müsste der Verlust in drei Jahren diese 300 € erreichen, damit es sich lohnt. Liegt der Verlust höher, z.B. 6–10 % pro Jahr, kann auch eine jährliche Reinigung wirtschaftlich sein.

Die Preise für professionelle PV-Reinigung liegen ungefähr bei 1–3 € pro m² Modulfläche (je nach Anlagengröße und Zugänglichkeit). Für eine typische 10 kWp Dachanlage (ca. 60–70 m²) kann man also mit vielleicht 100–200 € rechnen. Dem steht ein potenzieller Mehrertrag von mehreren hundert Kilowattstunden gegenüber. Auf landwirtschaftlichen Betrieben etwa wurden durch Reinigung Leistungssteigerungen von 10–15 % beobachtet, was bei größeren Anlagen schnell einige tausend Euro Mehrertrag im Jahr bedeuten kann.

Neben der reinen Ertragsrechnung gibt es weitere Mehrwerte: Saubere Module arbeiten effizienter und unter weniger thermischer Last, was ihre Lebensdauer fördert. Eine gepflegte Anlage macht auch optisch einen besseren Eindruck – nicht unwichtig, falls man die Immobilie verkaufen will. Außerdem verlangen manche Hersteller in ihren Garantie-Bestimmungen eine regelmäßige Wartung/Reinigung, um Ansprüche aufrechtzuerhalten. Vernachlässigt man das komplett, könnte es im Schadenfall Probleme mit Garantie oder Versicherung geben.


Fazit: Bedarfsorientiert reinigen – wir helfen gern

Nicht jede PV-Anlage muss ständig geputzt werden. Doch wer in einer schmutzanfälligen Lage (Stadt mit viel Feinstaub, Land mit Pollen und Staub, Nähe zu Ställen oder Industrie) lebt oder flach geneigte Module hat, sollte die Ertragsentwicklung im Auge behalten.

Sobald die Leistung merklich unter den Erwartungen liegt – trotz Sonne – lohnt ein prüfender Blick: Sind die Module sichtbar verschmutzt? Dann ist es Zeit für eine Reinigung, besonders wenn sich Ablagerungen verfestigen.


ZALO PV-Reinigung unterstützt Sie hierbei gerne. Wir analysieren die Situation und sagen ehrlich, ob eine Reinigung ratsam ist. Wenn ja, sorgt unser geschultes Team dafür, dass Ihre Solarmodule schonend, sicher und effektiv gereinigt werden – mit Reinstwasser (Osmose) ganz ohne Chemie, damit Ihre Anlage wieder volle Erträge bringt.

So stellen Sie sicher, dass sich der Aufwand wirklich lohnt: Sie profitieren von höherem Solarertrag, und wir kümmern uns um die Arbeit!

 
 
 

Kommentare


bottom of page